Leitfaden

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Reisen kann aufregend und stressig zugleich sein. insbesondere wenn es um ein neues Reiseziel geht. Es ist jedoch immer klüger, zu wissen, wohin Sie gehen. Wir haben den „Leitfaden“ für Sie. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen, die Sie vor Ihrer Reise nach Madagaskar wissen müssen. Nützliche Informationen, insbesondere für diejenigen, die noch nie dort waren.

Madagascar

Die Insel Madagaskar ist ein Staat im Indischen Ozean im Südosten Afrikas, der in sechs autonome Provinzen unterteilt ist. Die Mehrheit der Bevölkerung gehört einem traditionellen Glauben an, es gibt jedoch auch eine muslimische oder christliche Minderheit. Die Insel ist die Heimat tausender endemischer Tierarten wie Lemuren sowie tropischer Wälder, Strände und Korallenriffe.

Beschreibung

Tourismus in Madagaskar

Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Madagaskars, insbesondere von Nosy Be. Es ist eine der wichtigsten Devisenquellen des Landes. Der Schwerpunkt liegt auf den Naturparks des Landes. Tatsächlich sind die Fauna und Flora Madagaskars die am besten erhaltenen der Welt. Auf der Big Island leben zahlreiche endemische Arten, von denen der Lemur die bekannteste ist. Auch entlang der Küste bleibt die Meeresfauna nicht unbemerkt. Auch der Sporttourismus wächst. Viele Wassersportler treffen sich in der Nähe von Diego-Suarez oder Nosy-Be im Norden des Landes, um Kitesurfen und Windsurfen zu üben. Die jährliche Windsaison dauert von Ende März bis Ende November. Es gehört zu den längsten und stärksten der Welt.

Die 23 Regionen Madagaskars:

Jede Region Madagaskars bietet atemberaubende Landschaften, reiche Traditionen und faszinierende Geschichten. Von der Nordspitze bis zu den südlichen Ausläufern bietet jede Region ein einzigartiges Erlebnis, das Sie mit Sicherheit begeistern wird. Dies sind: Diego/Suarez, Sambava, Itasy, Analamanga, Vakinankaratra, Bongolava, Sofia, Boeny, Betsiboka, Melaky, Alaotra, Mangoro, Atsinanana, Analanjorofo, Amoron’iMania, Haute Matsiatra, Vatovavy Fitovinany, Androy, Atsimo Atsinanana, Ihorombe, Menabe, Atsimo Andrefana, Tôlagnaro.

Die 18 ethnischen Gruppen Madagaskars:

In Magagaskar gibt es verschiedene ethnische Gruppen: Merina, Betsileo, Betsimisaraka, Sakalava, Antaisaka, Antandroy, Mahafaly, Vezo, Bara, Antakarana, Antemoro, Antaifasy, Masikoro, Antambahoaka, Tsimihety, Tanala, Bezanozano, Sihanaka.

Geschichte, Kultur und Bräuche:

Die Kultur Madagaskars bezieht sich in erster Linie auf die kulturellen Praktiken seiner riesigen Bevölkerung. Diese Kultur spiegelt die verschiedenen Besiedlungswellen der Jahrhunderte wider. Dennoch üben alle Madagassen mit ihren heterogenen Kulturen die gleiche Geste des Respekts aus, wenn sie aneinander vorbeigehen: Sie verbeugen sich. Das Land mit seinen rund 32,7 Millionen Einwohnern ist daher kulturell sehr vielfältig. Es gibt 18 verschiedene ethnische Gruppen, die dieselbe Sprache, aber unterschiedliche Dialekte sprechen. Es ist nicht überraschend, dass jede ethnische Gruppe unterschiedliche Tabus und Verbote (Fady) hat, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Hier tragen wir die Farbe Rot nicht bei starkem Regen, wenn es donnert und blitzt. Die Beschneidung ist auf der ganzen Insel eine echte Tradition. Dabei wird einem kleinen Jungen die Vorhaut abgetrennt, damit er wirklich als Mann gilt. Madagaskar ist das einzige Land, in dem „FAMADIHANA oder die Totenumkehr“ praktiziert wird. Obwohl sie aufgrund ihrer Kosten verloren geht, dauert die Famadihana-Saison im Hochland von Juni bis September.

Zoll

Die madagassische Kultur stammt größtenteils von anderen Kontinenten. Der Glaube an Vintana – das Schicksal – könnte aus der islamischen Kosmologie stammen, während die religiöse Symbolik und der Status, der dem Vieh zugeschrieben wird, an das afrikanische Erbe erinnern. Die wichtigsten madagassischen Bräuche betreffen die Ahnenverehrung, die sich sowohl auf die Vorfahren als auch auf den Respekt vor ihnen bezieht und aus einem komplexen System von Fady- und Bestattungsriten besteht. Fady ist ein System lokaler Tabus, das die Vorfahren besänftigen soll. Ein Fady kann beispielsweise das Pfeifen an einem Strand in der Nähe eines Dorfes oder das Gehen vor einem heiligen Baum verbieten. Es gibt Tausende solcher Aberglauben, und viele davon reichen nicht über die Grenzen eines Dorfes hinaus. Das Zebu ist ein Zeichen des Reichtums und daher sehr wichtig. Neben Reis ist es eines der beiden Symbole des Landes. Die Zahl dieser Rinder, deren Fleisch in großen Mengen verzehrt wird, entspricht fast der menschlichen Bevölkerung.

Madagassische Küche:

Reis ist die Grundlage der madagassischen Ernährung und wird auf der Insel angebaut. Die madagassische Küche vereint alle vielfältigen kulinarischen Traditionen des Indischen Ozeans und Kreols: großzügige und würzige Küche. Die Hauptgerichte sind: mit Knoblauch und Ingwer gedünstetes Fleisch, zerstoßene Maniokblätter mit Kokosmilch und Zebusteak oder Fisch oder Garnelen. Zebu-Brühe mit Bredes, in Knoblauch geschmortes Freilandhuhn, gebratener Fisch, nicht zu vergessen lokales Gebäck und verschiedene Donutsorten.

Transportmittel:

In Madagaskar gibt es verschiedene Transportmittel: Das Buschtaxi ist das am häufigsten genutzte Transportmittel auf der Insel, Flugzeug, Mietwagen, Zug, Kanus, Dhaus, Fähren, Autos.

Die Feiertage und Feste Madagaskars:

Januar-Februar-März: Die ersten drei Monate des Jahres markieren den Beginn der Zyklonperiode im Indischen Ozean, die bis März dauert. Wirbelstürme treffen vor allem die Küsten. Mittlerweile hat im ganzen Land die Regenzeit begonnen, die je nach Region unterschiedlich stark ausfällt. Tagsüber geht es mit starker Hitze einher. Im Januar beginnt die „Magenperiode“: Der Reisvorrat des Vorjahres ist aufgebraucht und die neuen Pflanzen sind noch nicht geerntet. Diese kritische Zeit des Jahres dauert bis März.

März (08. März): Der Weltfrauentag ist Gegenstand zahlreicher Veranstaltungen in Städten im ganzen Land. Auch der Muttertag und der Vatertag sind auf der Insel wichtig. Tag des Aufstands: Das Land erinnert jeden 29. März an den Aufstand gegen die Franzosen im Jahr 1947.

April (Santabary): Das Santabary-Fest feiert von April bis Mai die erste Reisernte des Jahres. Es ist die Zeit des Überflusses auf dem Land, die Märkte sind lebhaft.

Juni (26. Juni): Der Tag, der von offiziellen und festlichen Feierlichkeiten geprägt ist, ist auch ein Schlüsseldatum für politische Forderungen. Der Juni gibt den Startschuss für zahlreiche Beschneidungsfeste auf der Insel.

Juli: Auf dem Land beginnt die „Kabary-Zeit“ oder „Palaver-Zeit“. Bis September ist es die Zeit des Jahres, in der wir das Geld aus der Reisernte ausgeben, uns auf Partys, Hochzeiten, Famadihana vorbereiten ... Vanille: Das SAVA-Dreieck (Sambava, Antalaha, Vohémar, Andapa) lebt zwischen Juli und Anfang August im Rhythmus der Vanilleernte, deren glänzende Schoten in der Sonne trocknen und die Städte mit einem Duft erfüllen.

August: Das Somarôho-Festival ist der große jährliche Karneval, der Nosy Be Anfang August zum Leuchten bringt. Dieses symbolträchtige Ereignis spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Tourismus in Nosy Be. Somarôho ist das größte Festival im Indischen Ozean. Verpassen Sie nicht diese einmalige Gelegenheit, die Seele von Nosy Be zu entdecken und ein unvergessliches Erlebnis im Herzen des Somarôho-Festivals zu erleben!

September: Buckelwale sind großartige Reisende und wandern jedes Jahr von der Antarktis in tropische Regionen, wo sie sich paaren und ihre Jungen zur Welt bringen können. Man findet sie rund um die Insel Sainte-Marie und Nosy Be, wo sie eine echte Show abliefern.

Oktober: Es ist Mangosaison. Lecker und in rund zehn Sorten erhältlich, tauchen sie auf Tischen und Märkten auf. Ein weiteres Geschenk der Natur: Die Jacarandas blühen.

November: der Monat der Litschi-Ernte. Die aus Madagaskar sind besonders saftig und lecker... Beginn der Regenzeit, die den Verkehr auf bestimmten saisonalen Strecken verhindert. In manchen Jahren warten die Wolken geduldig bis Dezember.

Dezember: Dies ist die Zeit des Überflusses an der üppigen Ostküste mit der Ernte zahlreicher Früchte.